Alle Besucher freuen sich
auf einen sonnigen und erholsamen Urlaub. Man möchte den Alltag
vergessen und sich gut erholen. Aber wo sich so viele Menschen aus aller
Welt treffen, die mit den Besonderheiten des Landes nicht vertraut sind,
finden sich auch kriminelle Gestalten ein.
Aus diesem Grunde ist Vorsicht geboten. Ich will
hier keine Angst machen. Die Kriminalität ist hier nicht höher, als in
unseren Grossstädten, aber man sollte vorsichtig sein. Bedenken Sie,
dass die Arbeitslosenquote auf den Canaren auch sehr hoch ist und die
Hälfte der Jungendlichen keinen Arbeitsplatz haben
Nehmen Sie niemals mehr Geld nach dem Verlassen
des Hotels mit, als Sie unbedingt benötigen. Besonders auf dem Markt
und beim Telefonieren wird man von den Langfingern gerne beobachtet und
ganz schnell ist dann die Geldbörse oder die Handtasche entwendet. Ein
Brustbeutel ist immer die sicherste Lösung.
Das Gleiche gilt natürlich auch für den Strand
und bei einer Wanderung durch die Dünen.
Abends sollten Sie nie mit einem Packen von
Geldscheinen bezahlen. Eigentlich selbstverständlich, aber einige
Urlauber müssen wohl gerade im Urlaub mit dem Ersparten ( oder Kredit )
angeben. Es ist dann kein Wunder, dass sich schnell ein angeblicher
Freund dazu gesellt.
Häufiger ist es schon vorgekommen, dass in
Bungalowanlagen eingebrochen wurde. Dabei wurden dann die Diebe überrascht
und vom Mieter verfolgt. Leider hat dieses schon häufiger tödlich
geendet ( für den Gast ) , wenn der Dieb sich in die Enge gedrängt
fühlte.
So schön es auch ist, wenn man als Single
jemanden an der Bar oder in der Disco getroffen hat. Diesen so netten
Menschen dann mit auf das Hotelzimmer oder den Bungalow zu nehmen birgt aber auch
ein Risiko. Gerade wenn dieser vorher die Vermögensverhältnisse seines
Opfers ausspähen konnte.
Aber Sie sollten immer bedenken, dass die
Kriminellen nicht nur Spanier sind. Immer häufiger sind es selbst
angebliche Urlauber. |
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Auch in Spanien gilt die
0,5 Promillegrenze, die man beachten sollte, da in der letzten
Zeit häufiger auch in den touristischen Bereichen Kontrollen
vorgenommen wurden.
Das Baden an den Stränden im Süden ist wunderschön,
aber auch hier sollte man vorsichtig sein. Die starken Gezeiten bringen
es mit sich, dass gerade bei ablaufendem Wasser enorme Unterströmungen
auftreten, die einen mit auf das Meer hinausziehen. Also die Flaggen -
rot gelb grün - beachten. An vielen Stellen ist auch das rote Kreuz.
Aber aus schon miterlebten Strandunfällen möchte ich deren Können
nicht unbedingt ausprobieren. Es beruhigt, aber ob es im Fall der Fälle
auch noch beruhigt, ich habe meine Zweifel.
Die ärztliche Versorgung ist auf den Kanaren sehr
gut. Damit Sie aber als gesetzlich Versicherter nicht erst in die
Sozialstation gehen müssen, wenn es mit der Gesundheit nicht so
hinhaut, sollte Sie sich privat versichern. Dann können Sie in jedes
der vielen Gesundheitszentren gehen, müssen aber die Rechnung
vorstrecken.
Übrigens. Medikamente sind auf den Kanaren z. T.
deutlich preiswerter, als bei uns. So ist es auch verständlich, dass
Viele frei verkäufliche Medikamente von hier mit nach Deutschland
nehmen.
Und noch eine Bitte zu Ihrer Gesundheit. Es ist
ganz natürlich, dass das warme und angenehme Klima auch die Liebeswünsche
verstärkt. Auch ein Grund vieler Besucher, gerade hierher zu kommen.
Nicht nur heterosexuelle, sondern auch homosexuelle kommen gerne und in
grosser Zahl auf die Insel. Es ist ein angenehmes Gemisch aus
lebensfrohen und lustigen Menschen. Manchmal hat man aber den Eindruck,
dass die ganze Lebensfreude eines vergessen lässt, ----H I V
----.
Haben Sie Spass aber schützen Sie sich dabei.
Auch hier ist HIV ein Tagesthema, was nur gerne verdrängt wird.
Seit einigen Jahren gibt es auch im Süden - in Maspalomas- ein neu
errichtetes Krankenhaus. |